#37

Archäologische Zone / Jüdisches Museum

Inmitten der Kölner Altstadt entsteht ein Schaufenster in die über 2.000-jährige Geschichte der Kölner Stadtentwicklung. Im Zusammenspiel von Archäologischer Zone und Jüdischem Museum Köln wird eine ca. 10.000 ² große unter- und oberirdische Museumslandschaft im Umfeld des historischen Rathauses das international bedeutende kulturelle Erbe der Stadt und Region präsentieren. Relikte, die auf den römischen Ursprung Kölns verweisen, finden sich vielerorts in der Stadt; meist im Erdboden versteckt und nur an einigen Stellen zugänglich und erfahrbar. Das Zentrum der römischen Stadt befand sich im Bereich der heutigen Rathausbauten. Hier stand das Praetorium, der Statthalterpalast für die Provinz Niedergermanien, später residierten fränkische, merowingische und karolingische Könige und Hausmeier an diesem Ort. Diese einzigartige historische Schichtung am Ort den Bewohnern und Besuchern von Stadt und Region in musealer Form zu präsentieren, ist die zentrale Zielsetzung des Projektes. Das städtebaulich-architektonische Konzept wurde in einem 2008 ausgelobten Planungswettbewerb ermittelt. Das Projekt soll voraussichtlich 2015 fertig gestellt werden.

Standort

Köln-Altstadt, Rathausplatz

Projektträger

Stadt Köln

Planung

Architektur: Wandel Hoefer Lorch +  Hirsch Architekten und Stadtplaner (Saarbrücken)
Platzgestaltung: Topotek 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH (Berlin)

Kosten  / Finanzierung

rd. 52 Mio. Euro
EU, Bund, Land Nordrhein-Westfalen und Stadt Köln
Förderbereiche: Stadterneuerung, Denkmalpflege

Realisierungszeitraum

2007 - 2015 (geplant)

gefördert durch:

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Städtebau-Förderung
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen