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terra nova – Zukunft der Rheinischen Tagebauregion

Das Projekt „:terra nova“ eröffnet neue Perspektiven für die Rheinische Tagebauregion und macht die faszinierenden Standorte der Rohstoff- und Energiegewinnung in ihrer gewaltigen Dimension erlebbar. Ziel dieses weit in die Zukunft reichenden Projektes ist die Entwicklung einer „Zukunftslandschaft Energie“, die heutige Technologien und Prozesse der Rohstoffgewinnung und Energieerzeugung sichtbar macht sowie neue Perspektiven aufzeigt. Die mit der Tagebautätigkeit in Verbindung stehenden Umwandlungsprozesse und Großgeräte werden zur Gestaltung einer einzigartigen Landschaft genutzt. So wurde entlang der nördlichen Tagebaukante Hambach ein attraktiver Landschaftspark („Time Park“) und das Forum „:terra nova“; ein Informations- und Ausstellungsgebäude, das Besuchern Einblicke in den laufenden Betrieb gibt und einen Ausblick auf die Zukunftsperspektive nach Ende des Tagesbaubetriebes im Jahr 2045 ermöglicht, realisiert. Darüber hinaus entsteht rund um das Kraftwerk Niederaußem das „Innovationszentrum Kohle“ sowie das „Interkommunale Kompetenzareal“ (InKA) für Energie(land)wirtschaft.

Standort

Rheinische Tagebauregion, Bergheim / Bedburg / Elsdorf

Projektträger

Planungsverband :terra nova – Kreisstadt Bergheim, Stadt Bedburg, Stadt Elsdorf, RWE Power AG, FZ Jülich

Gesamtkonzept

bbz Landschaftsarchitekten (Berlin), arch42 Architekten (Berlin), Lohrberg stadtlandschaftsarchitektur (Stuttgart)

Kosten/Finanzierung

rd. 20 Mio. Euro
EU, Bund, Land Nordrhein-Westfalen, RWE Power AG, Städte Bergheim, Bedburg, Elsdorf und Rhein-Erft-Kreisplus zusätzliche Rekultivierungsmaßnahmen der RWE Power AG

Realisierungszeitraum

2009 – 2013

gefördert durch:

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Städtebau-Förderung
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen