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neue bahnstadt opladen
Auf ehemaligen Bahnbetriebsflächen mit einer Größe von ca. 60 ha entsteht mitten in Leverkusen ein neues gemischtes Stadtviertel mit Wohnquartieren, Gewerbe, Bildung und zentrumsergänzenden Nutzungen wie Handel und Dienstleistungen. Ein ‚Grünes Kreuz‘ als großzügige Frei- und Parkflächen ist zentrale Adresse des neuen Standorts, gliedert das Gelände und stellt die Vernetzung mit den umgebenden Stadtteilen her. Ein zentraler Entwicklungsimpuls ist der Neubau des Campus Leverkusen für Technische Chemie und Pharmazeutische Technik, der bis 2016 auf dem Gelände entstehen wird. Der bewusste Umgang mit den industriegeschichtlichen Standortprägungen kennzeichnet überdies das Projekt. Die Reaktivierung der innerstädtischen Brachflächen geht mit umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen einher, darunter der Bau von Brücken über die das Gesamtareal in Nord-Süd-Richtung querenden Bahntrassen, die Verlegung eines Gütergleises, der Neubau einer Bahnallee sowie die Neugestaltung des Haltepunktes Leverkusen-Opladen der DB AG.
Steckbrief
Dokumentation
Standort
Leverkusen Opladen, Werkstättenstraße
Projektträger
Stadt Leverkusen, vertreten durch die neue bahnstadt opladen GmbH (nbso GmbH)
Gesamtkonzept
Städtebaulicher Rahmenplan Ostseite: B. A. S. Kopperschmidt + Moczala (Weimar) mit WGF Freiraum (Nürnberg) und Ingenieurbüro Kühnert (Bergkamen)
Städtebauliche Rahmenplanung Westseite: Arbeitsgemeinschaft HJP Stadtplaner und Architekten (Aachen), Lützow 7 Landschaftsarchitektur (Berlin) und Brilon Bondzio Weiser Ingenieurgesellschaft für Verkehrswesen (Bochum)
Kosten / Finanzierung
119 Mio. Euro (bis 2020)
Bund, Land Nordrhein-Westfalen, Stadt Leverkusen und Dritte
Förderbereiche: Stadterneuerung, Verkehr
Durch die bisherigen öffentlichen Investitionen wurden bereits umfangreiche Investitionen Dritter im Stadtumbaugebiet ausgelöst.
Bauliche Realisierung
2009 – 2016 (Ostseite); 2013 – 2022 (Westseite)