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Siebengebirgsmuseum

Im Herzen der Altstadt von Königswinter ist es gelungen, das städtische Siebengebirgsmuseum räumlich zu erweitern und gleichzeitig inhaltlich neu auszurichten. Das „neue“ Siebengebirgsmuseum präsentiert sich dank der Unterstützung vieler Partner und Förderer heute als Fachmuseum für Rheinromantik und ist somit zum kulturellen Mittelpunkt der Altstadt geworden.

Nachdem zwei benachbarte Wohngebäude angekauft werden konnten, wurde im Rahmen eines begrenzten Architektenwettbewerbs ein umsetzungsfähiger Planungsentwurf ermittelt, dessen Kernelement in einem zentralen Neubau besteht, mit die existierenden unterschiedlichen Gebäude-Komplexe nun zu einer Einheit verschmolzen werden konnten. Mit einem einladenden Foyer wurde darüber hinaus ein zentraler Eingangsbereich geschaffen, von dem aus die einzelnen Bereiche des Museums erreicht werden können und der zudem für Veranstaltungen genutzt werden kann. Eine Terrasse über den Dächern der Stadt, ein Backhaus mit einem historischen „Königswinterer Ofen“ und die Neugestaltung der Außenflächen vervollständigen das neue Erscheinungsbild. Nicht zuletzt wurde die Dauerausstellung auf rund 800m² vergrößert und konzeptionelle neu aufgestellt.

Mit dem Museum wurde ein wichtiger Baustein der „Gesamtperspektive Königswinter Drachenfels“ (Link ?!?) vollendet, der einen bedeutenden Beitrag zur kulturellen und städtebaulichen Aufwertung der Königswinterer Altstadt liefert und als ein wichtiges Portal in die wertvolle Kulturlandschaft des Siebengebirges fungiert.

Standort

Kellerstraße 16, 53639 Königswinter

Projektträger

Stadt Königswinter

Gesamtkonzept / Architektur

Architekturbüro Mertens (Bad Neuenahr)
Ausstellungsgestaltung: Dr. Ulrich Hermanns Ausstellung Medien Transfer (Münster)

Kosten / Finanzierung

3,456 Mio. Euro
Bund, Land Nordrhein-Westfalen, Stadt Königswinter, Stiftung der Familie Lemmerz, Professor-Rhein-Stiftung, NRW-Stiftung Natur Heimat Kultur, Landschaftsverband Rheinland (LVR)
Förderbereiche: Stadterneuerung

Realisierungszeitraum

2009 - 2011

gefördert durch:

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Städtebau-Förderung
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen