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Mühlenregion Rheinland

Ein Schwerpunkt der Wasserkraftnutzung lag schon im Mittelalter in der Region Köln/Bonn. Über 1.067 erfasste Mühlen- und Hammerstandorte zeugen von der rund tausendjährigen Kultur der Nutzung der Wasserkraft, die es auch zukünftig als identitätsstiftenden Bestandteil der Landschaft zu erhalten und auf eine anschauliche Art und Weise zu vermitteln gilt. Zunehmend sind diese kulturlandschaftlichen Zeugnisse gefährdet: Anlagen werden umgenutzt oder zurückgebaut und auch die Anpassung an neue Gesetze stellen eine Herausforderung dar. Darauf nimmt das Projekt Einfluss, will negative Trends umkehren und das kulturelle Erbe durch neue gewerbliche oder touristische Nutzungen nachhaltig sichern. Über 50 „Stellvertretermühlen“ stehen nun hierfür Pate.

Standort

Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Oberbergischer Kreis und die kreisfreien Städte Bonn, Köln und Leverkusen

Projektträger

Mühlenverband Rhein-Erft-Rur (MVRER), Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (RVDL), Rhein-Erft-Kreis, Rheinisch-Bergischer Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Oberbergischer Kreis, Naturpark Rheinland, Naturpark Bergisches Land, Köln, Bonn, Leverkusen unter Federführung des Landschaftsverband Rheinland (LVR)

Gesamtkonzept

Landschaftsverband Rheinland (Köln)

Kosten / Finanzierung

290.000 Euro
Land Nordrhein-Westfalen, Landschaftsverband Rheinland und weitere Projektträger
Förderbereiche: Regionale Kulturpolitik

Projektzeitraum

2009 – 2012

gefördert durch:

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Städtebau-Förderung
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen