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Ressourcen-Landschaften für die Region

Die aktiven Forschungs- und Produktionsstandorte als „Ressourcen-Landschaften“ der Region Köln/Bonn verkörpern auf beeindruckende Art und Weise ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft. Oftmals sind diese Produktionsorte jedoch kaum zugänglich und negativ konnotiert. Notwendige Sicherheitsvorkehrungen oder die hohe Schutzwürdigkeit der wertvollen Ressourcen führen in vielen Fällen dazu, dass die Areale für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind, obwohl sie große Anziehungskraft besitzen. Es ist wichtig, dass diese Orte sich gegenüber der Region öffnen und sie damit zu einer regionalen Lern-Landschaft für den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen werden. Nur wenn die interessierte Öffentlichkeit Einblick in die Art und Weise bekommt, wie wir heute mit Ressourcen umgehen, wird sie auch ein verändertes Bewusstsein dafür entwickeln können. Hier setzt das Regionale 2010-Konzept der „:gärten der technik“ an. Transparente und für die Öffentlichkeit zugängliche Forschungs- und Produktionsstandorte ermöglichen als außer(hoch)schulische Lernorte und Prototypen eines zukunftsorientierten Umgangs mit Ressourcen ein Lehren und Lernen vor Ort. Mit den „:gärten der technik“ wurde im Rahmen einer Regionale erstmals eine aktive Forschungs- und Produktionslandschaft als räumliche und inhaltliche Gestaltungsaufgabe begriffen.

Als „Kulturlandschaften neuen Typs“ werden die „:gärten der technik“ zu Prototypen zukünftiger produktiver Landschaften, die Funktionalität mit gestalterischem Anspruch vereinen. Ziel ist es, eine gleichermaßen produktive wie attraktive Ressourcen-Landschaft zu schaffen, die innerhalb der Stadtregion alle lebensnotwendigen Güter nachhaltig zur Verfügung stellt und gleichzeitig attraktive Lebensräume, Aufenthalts- und Lernorte schafft. Auch wenn viele der prototypischen Standorte für sich von großer Strahl- und Innovationskraft sind, liegen gerade im Zusammenspiel als Verbund ihre Einzigartigkeit und ihre größten Möglichkeiten. So kann es in der Weiterentwicklung der „:gärten der technik“ einerseits gelingen, für die Region insgesamt eine ressourcen- und damit langfristig geld- und rohstoffsparende Zukunftsstrategie zu entwickeln. Andererseits kann der intelligente und neuartige Umgang mit Ressourcen dazu beitragen, neue Innovationen anzustoßen, die wiederum neue Wertschöpfungsketten sowie Kompetenzfelder und Wirtschaftszweige eröffnen.

Dokumentation

gefördert durch:

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Städtebau-Förderung
Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen